Füssener Heimatzeitung Nr. 173

Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt. o taumelbunte Welt, wie machst du satt, wie machst du satt und müd, wie machst du trunken! Was heut noch glüht, ist bald versunken. Bald klirrt der Wind über mein braunes Grab, über das kleine Kind beugt sich die Mutter herab. Ihre Augen will ich wiedersehn, ihr Blick ist mein Stern. alles andre mag gehn und verwehn, alles stirbt, alles stirbt gern. Nur die ewige Mutter bleibt, von der wir kamen, ihr spielender Finger schreibt in die flüchtige Luft unsre Namen.  Die fallenden Blätter sind Symbol für die Vergänglichkeit. Bild: Pixabay

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