Füssener Heimatzeitung Nr. 161
187 Füssener Heimatzeitung Nr. 161 vom August 2018 / II St. Ulrich in Pinswang, hier wurde Franz Xaver Hauser getauft. Hohenschwangau und Pinswang, mit dem 1838 begonnen wurde, mit den Baumeistern der Wit- telsbacher in Verbindung gekommen sein. Hier wurden helfende Hände benötigt und das Bayeri- sche Königshaus war für seine Großzügigkeit be- kannt. Etwa Königin Marie - damals noch Kron- prinzessin: Am 18. Oktober 1834 besuchte Marie, von Schwangau kommend, den Widum von Pins- wang. Marie erwies sich später als Gönnerin der Seelsorge in Pinswang, denn sie bedachte die Seelsorgsgemeinde Pinswang mit einer Stiftung. Diese bestand darin, dass eine vierprozentige Ob- ligation von 200 Mark mit der Bestimmung über- tragen wurde, dass mit dem jährlichen Zinsertrag ein Armer oder eine arme Familie der Seelsorgs- gemeinde abwechselnd zwischen Musau und Pins- wang bedacht werden musste. Vielleicht war Franz Xaver Hauser auch beim Bau des Schlosses Neu- schwanstein, mit dem 1869 begonnen wurde, be- schäftigt. Denn auch hier hatte er die Möglichkeit, mit seiner Familie und seiner Heimat Kontakt zu halten. Haustüre Anwesen „Hauser“ in Oberpinswang, Geburtshaus des Franz Xaver Hauser. Fortsetzung auf Seite 188
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