Füssener Heimatzeitung Nr. 157

168 Füssener Heimatzeitung Online-Vollversion Nr. 157 vom Juni 2018 und malte seine Landschaftsbil- der in seinem Stil. Hardys Land- schaftsbilder hatten meistens das Thema „Lech“. Diese Bilder hängen heute noch bei seiner Mama in der Wohnung. Er hatte sie ihr geschenkt. Hardy führte seinen Pinsel, als sei er die Ver- längerung seiner Finger. Er malte perfektionistisch. Jeder Strich war genau bedacht. Hardy war dafür bekannt, dass er mit dem Pinsel an der Wand einen geraden Strich genauestens zeichnen konnte, ohne ein Lineal dafür zu brauchen. Bei seinen Bildern be- nutzte er meistens einen Bleistift, um vorzumalen; und anschlie- ßend malte er dann sorgfältig aus. Er war ein wenig verkrampft beim Malen, weil er einen sehr hohen Anspruch an sich hatte. Dafür wurden seine Bilder aber wunderschön.  Hardy malte viele Zwergenbilder. Dies ist eines davon, das er einer guten Freundin schenkte Immer mit Herzblut Gerne hat Hardy immer wieder Portraits gemalt. Beispielsweise hat er seine ganzen Enkelkinder portraitiert, welche heute in der Wohnung seines Sohnes hängen. Das Bild, in das jedoch ammeis- ten Liebe hineingeflossen ist, ist das Bild von seiner Enkelin Anna, was man beim Anblick sofort er- spüren kann. Es gibt kein Bild, in das Hardy kein Herzblut hi- neinlegte. Er wollte mit seiner Malerei immer Schönes erschaf- fen und das ist ihm auch wirklich gelungen. Einer Frau, die er be- sonders liebte, malte er Zwer- genbilder. Sie hatte mit der Zeit eine ganze Sammlung von Zwer- genbildern mit verschiedensten Motiven. Fortsetzung von Seite 167

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