Füssener Heimatzeitung Nr. 194

150 Füssener Heimatzeitung Nr. 193 vom August 2020 Manchmal sind es kleine Momente, die unser Schicksal verändern – eine zwi- schenmenschliche Begegnung, eine spontane Entscheidung, ein überwältigendes Gefühl. Auch in Max Reimanns Leben gab es so einen Moment. Auf einer seiner vielen Reisen gelangte er nach Füssen und er verliebte sich bei einemSpaziergang auf dem Galgenbichl. Doch es war keine Frau, die dort sein Herz eroberte, es war das stattliche Anwesen in der Augustenstraße 3, welches er vomGalgenbichl aus sehen konnte. Es war Liebe auf den ersten Blick, diese schöne Natur, die Berge, die klare Luft und dann dieses Haus, das ihn auf eigentümliche Weise berührte und zwar derart, dass er noch ganze zwölf Jahre später diese Begegnung in seinem Herzen trug und mit seiner ganzen Familie 700 Kilometer weit weg von seiner Heimat nach Füssen in dieses Haus zog. Umzug nach Füssen und Familie Ein Bericht von David Leutgeb Serie: Füssener Persönlichkeiten Fortsetzung auf Seite 153  Die Familie Reimann bei einem Kaffeetrinken vor dem Haus in der Augustenstraße 3, v.l.n.r.: Senta Reimann, Selma Klingauf, Ursula Reimann, Max Reimann und Margot Reimann. Bild: privat Max Reimann Teil 2

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