Füssener Heimatzeitung Nr. 181

9 Füssener Heimatzeitung Nr. 181 vom November 2019 nen gegenüber. Wir können die- ses Fest nutzen, um unseren schon Verstorbenen nahe zu sein, von denen wir zuletzt vielleicht nur noch einen Namen wissen, einen Ort, wo sie gelebt haben, feine Spuren zurück in die Ver- gangenheit, oftmals nur noch den Hauch einer Ahnung. Aber jeder von uns ist eingebettet und verwurzelt in diesen Ahnen. Jeder steht als Bindeglied inmitten sei- ner Vorfahren und seiner Nach- kommen, untrennbar auf ewig verbunden. Es gibt immer Spuren, denen man folgen kann, und sei es nur, dass man versucht, hin- zuspüren. Was fühlen wir, wenn wir an die unendliche Reihe der Ahnen denken, an ihre Freuden und Leiden, ihre Ängste und Hoff- nungen, ihr Glück und ihre Not und auch ihre Liebe, die sie ihren Kindern weitergegeben haben, bis hin zu uns. Auch wenn es vielfach keine Bilder mehr gibt, können wir anhand kleiner Er- zählungen und vieler Indizien ein Bild in uns erstehen lassen von unseren Vormüttern und Vorvä- tern, wie sie vielleicht gelebt ha- ben. Ihre schützenden Hände wa- chen immer noch über uns. ■  Dieses wunderbare Gemälde ist von August Malmstöm und zeigt ein bisschen die Stimmung, die an Samhain in der Natur zu finden ist. Bild: gemeinfrei

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