Füssener Heimatzeitung Nr. 179

94 Füssener Heimatzeitung Nr. 179 vom September 2019 geheuren Könner. In der Asam- kirche hatte er unter ihnen den Spitznamen „Josef Asam”, weil er in einer genialen Perfektion den Stil der Asambrüder be- herrschte. Sterben und Tod Anfang November 1999, kurz nach Fertigstellung seines letzten Auf- trages, des Schriftzuges über dem Bürgerbüro am Rathaus in Füs- sen, kam Sepp Lorch ins Kran- kenhaus Füssen wegen seiner Lungenproblematik, die er seit seiner Zeit in Lindau hatte, als er ohne Atemmaske direkt in Be- rührung kam mit Asbest, Stein- wolle und Glaswolle. Sie hatten damals das alte Rathaus reno- viert, vor allem den Dachstuhl, der vollkommen verseucht war. Aus dieser Zeit lebt nur noch Tho- mas Meier, alle anderen sind be- reits verstorben. Dominikus Lorch hatte damals sehr viele Firmen angeschrieben wegen einer Groß- filteranlage, aber keine hatte zu dieser Zeit so etwas. Er bekam eine Absage nach der anderen. Damals schädigte Josef Lorch sei- ne Lunge schwer und erholte sich zeitlebens nicht mehr davon. Er meinte einmal zu Magnus Peres- son, dass sie ihm nach der Res- Fortsetzung von Seite 92  Das Familiengrab der Lorchs. Das schmiedeeiserne Kreuz ist von Josef Lorch. Bild: Füssener Heimatzeitung

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