Füssener Heimatzeitung Nr. 175

151 Füssener Heimatzeitung Nr. 175 vom Juni 2019 Info-Kasten Elektrifizierung Außerfernbahn Investitionsvolumen: 17 Millionen EUR Umsetzung: 2019 und 2020 Strecke: 14,3 Kilometer mit 400 Oberleitungs- masten Kostenträger: ÖBB und Deutsche Bahn nenersatzverkehr mit Bussen zwi- schen Pfronten-Steinach und Reutte eingerichtet. Umfangreiche Gleisneulagen sowie Verbesse- rungen des Untergrundes sind die „Verursacher“ für diese To- talsperren. So wird nicht nur oben gebaut, sondern auch im Gleis- bett. Im Frühjahr und im Spät- sommer 2019 werden rund 4,5 Kilometer Gleise neu verlegt und wo es erforderlich ist, auch das Gleisbett bzw. der Untergrund verbessert. Für diese Maßnahme nehmen die ÖBB rund 5 Millionen Euro in die Hand. „Die Arbeiten tragen dazu bei, dass die Züge sicher und mit der maximal zu- lässigen Geschwindigkeit verkeh- ren können. Dies wirkt sich in weiterer Folge positiv auf die Fahrplanstabilität aus“, heißt es dazu von Seiten der ÖBB. Mit diesen genannten Maßnahmen ist es aber noch nicht getan. Die Österreichischen Bundesbahnen werden bis zum Jahr 2023 weitere 17 Millionen Euro investieren, um die Außerfernbahn „zu ertüchti- gen“ und heutigen Erfordernissen anzupassen. Zusammen mit den Kosten für die Elektrifizierung und die Gleisarbeiten summieren sich die Ausgaben in den kom- menden Jahren somit auf 31 Mil- lionen Euro. Damit die Elektrifi- zierung der Außerfernbahn jedoch keine Insellösung bleibt - denn weder die Strecke von Kempten nach Vils ist bisher elektrifiziert, noch die Weiterführung in Deutschland bei Garmisch - sollte auch die Deutsche Bahn dazu beitragen, die Außerfernbahn zu stärken. ■

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