Füssener Heimatzeitung Nr. 171

87 Füssener Heimatzeitung Nr. 171 vom März 2019 / I die Verwandlung rückgängig zu machen. Da kommt auch schon Adelkurt herbeigeeilt und nimmt Vevchen, mit Ludwigs Segen, in seine Arme. Dieser verspricht ihm nach der Trauung mit Vevchen den Titel „Graf von Eselau“ und ein Schloss bei Schwangau. So nimmt die Geschichte mit Vevchen und Adelkurt trotz aller Veranstalter : Das Hoftheater Komödie : Genoveva oder Die weiße Hirschkuh nach Julie Schrader Ort : Theatertenne Schloss Bullachberg, Bullachbergweg 34, 87654 Schwangau Wann : 21./27./28./29. Dezember 2018 und 3./4./11./12. Januar 2019 jeweils um 20:00 Uhr Regie/Dramaturgie : Rebecca Mack von Elmenau Musik : Reinhard Mack Melodie, teilweise angelehnt: Minutenwalzer von Chopin, Und immer wieder geht die Sonne auf, Die Männer sind alle Verbrecher, Mariechen saß weinend im Garten u.a. Souffleuse : Stephanie Müller Bühne/Kostüm : einer für alle, alle für einen Schauspieler : Sofia Bardzinski als Genoveva, genannt Vevchen, die junge Magd Leopold Linder (vom Postwirt in Schwangau) als Adelkurt Rebecca Mack von Elmenau als Adolphine Plückerjahn, Exzellenz, eine gnädige Frau von Füssen Lukas Mayr (Beim Gorar in Schwangau) als Ludwig II., König von Bayern Elisabeth von Elmenau als Engel Hesekiel Usman Mehar als Kleiner Engel Lukas Mayr (Beim Gorar in Schwangau) als Hugestines, ein reicher Mann und Scheusal Karin Walz (Beim Lusar in Schwangau) als Mann vom Leichendienst Dieter Walz (Beim Lusar in Schwangau) als Drehorgelmann Matthias Schwarz als Erzähler Info-Kasten Wirren doch noch ein gutes Ende und der Abend wurde mit dem Lied „Wunder gibt es immer wie- der …“, im gemeinsamen Chorus von Ensemble und Publikum be- endet. Die wundersame Wirklichkeit „Wunder” sind ein durchaus in- spirierendes Thema, mit dem man ein Publikum aus solch ei- nemAbend entlassen kann. Nicht nur im komödienhaften Sinne gereichen Wunder der Bereiche- rung des Daseins, sondern auch in der ganz realen Erscheinung sollte uns der Glaube an Wunder imweitesten Sinne nicht verloren gehen. Denn was erfüllt unser Lebensgefühl mehr, als die innere Gewahrwerdung dessen, dass einfach alles in wundersamer Weise immer möglich sein kann – wenn wir nur tief genug in das MysteriumdesWunders vertrauen und es somit am Leben erhalten. ■

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