Füssener Heimatzeitung Nr. 159

47 Füssener Heimatzeitung Nr. 159 vom Juli 2018 nicht ganz klar, wann Riebel die- sen Felsengrund kaufte, doch wollte er dorthin eine Wasser- leitung legen lassen, die von der Ziegelwiesleitung oberhalb des heutigen Maxsteges abzweigen sollte. Vermutlich wollte er dort Feste für Max und Marie ausrich- ten. Das Kronprinzenpaar konnte damals das Königssträßchen von Hohenschwangau ausgehend be- nutzen, kam in der Ziegelwies heraus undmusste nur noch über die Lechschlucht. Dazu diente dieser Steg, der damals noch aus Holz bestanden hatte. Durch die Verbindung zur königlichen Familie erhielt er den Namen „Maxsteg“. (Quelle Stadtarchiv Füssen) Zunächst im Privatbesitz Wörtlich schrieb Riebel am 9. April 1844 in einem Gesuch über einWasserbezugsrecht „Ich stelle deßhalb an wohllöblichen Ma- gistrat die ergebenste Bitte, mir von erwähnter Deichel-Leitung oberhalb „meiner Brücke” zum Marien-Felsen einen SteftenWas- sers gefälligst abzugeben, indem ich bereit bin, jeden mir deßhalb zu überbürdenden jährlichen WasserZins zu bezahlen.“ Aus diesem Gesuch geht also klar Fortsetzung auf Seite 51  Erinnerungstafel zum Maxsteg

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