Füssener Heimatzeitung Nr. 157

119 Füssener Heimatzeitung Online-Vollversion Nr. 157 vom Juni 2018  Hans Arthur Patzer, Hardys Urgroßvater mütterlicherseits stalten. Einerseits war er total ordentlich und liebevoll in der Ahnenforschung, er legte viel Wert darauf, dass alles perfekt ist, und andererseits war er auch ein kleiner Chaot. Er liebte es, auf hunderten, kleinen Zetteln Notizen aus Telefonaten oder Ge- sprächen zu notieren, bei denen dann allerdings nur noch er durchblickte und es noch heute kaum möglich ist, aus seinen Notizen schlau zu werden. Die Handschrift von Hardy erschwert das zusätzlich auch noch, da es oft in der Eile hingekritzelte No- tizen waren ohne ordentliche Handschrift, eigentlich nur noch für ihn selber entzifferbar. Die Patrilinie Hardy war langjähriges Mitglied der WGfF (Westdeutsche Gesell- schaft für Familienkunde e.V.) und bekam regelmäßig Mittei- lungshefte von dieser Gesell- schaft. Diese Mitgliedschaft über- nahm Sohn Ismael nach seinem Tod und führt sie als sein Sohn fort. In der Beziehung zu seinem Sohn Ismael entstand durch die Ahnenforschung ein kleiner Raum der Nähe und Verbundenheit. Je- des Jahr am Vatertag sagten die beiden ihre Patrilinie in einer großen Männerrunde auf, und dort spürte man die tiefe Liebe und den Stolz von Hardy auf seine Ahnen und auch die Bin- dung, die durch das gemeinsame Aufsagen zwischen Vater und Sohn entstand. Die Patrilinie läuft über den Vater, Großvater, Ur- großvater usw. Hardy forschte seine Patrilinie bis zu seinem Äl- tergroßvater, das bedeutet sechs mal Ur-Großvater. Der letzte Fortsetzung auf Seite 120  Hans Arthur Patzer, Hardys Großvater mütterlicherseits  Erna Patzer, Hardys Groß- mutter mütterlicherseits  Erna Patzer in jungen Jahren

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