Füssener Heimatzeitung Nr. 265

186 Füssener Heimatzeitung Nr. 265 vom Juli 2025 Herkunft und Zuordnung Das Doppel-Monochord, das umgangssprachlich auch als Klangwiege bezeichnet wird, hat seinen Namen wohl von der geschwungenen, halbrunden Form des Resonanzkörpers, da diese an eine Wiege erinnert. Es ist eine Art des Monochords, das auch teilweise als Polychord bezeichnet wird, da es nicht nur eine, sondern viele Saiten hat. Als Mo- nochord wirdmeist einemusikinstrumentenähnliche Apparatur bezeichnet, deren einzige Saite über einen rechteckigen Resonanzkörper gespannt ist. Weiter werden als Monochord auch Geräte mit zwei oder mehreren Saiten bezeichnet, deren Saiten parallel über den Resonanzkörper gespannt und auf denselben Ton gestimmt sind. Das Wort Monochord hat seinen Ursprung im Griechischen Serie: Instrumente Ein Bericht von Quirin Burchert Wer schon einmal selbst bei einemMu- siktherapeuten war und dort auf der Klangwiege etwas vorgespielt bekom- men hat, der weiß, wie tief entspannend und heilend das wirkt. Die Klangwiege schafft es durch Musik und Töne, die Seele desMenschen direkt zu erreichen. Sie gibt einem das Gefühl, getragen und gehalten zu werden, was für viele Menschen in unserer heutigen Gesell- schaft ein immer seltener werdendes Gefühl ist. In diesem Bericht will ich versuchen, einen Eindruckzu vermitteln, wie es sich anfühlt, wenn man etwas auf einer Klangwiege vorgespielt be- kommt und in welchen Bereichen die Klangwiege zum Einsatz kommt. Die Klangwiege Ein Weg in die Tiefe der eigenen Seele  Dem Klang einer solchen Klangwiege durfte ich lauschen und habe tiefe Entspannung erfahren. Bild: Pixabay

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