Füssener Heimatzeitung Nr. 263
66 Füssener Heimatzeitung Nr. 263 vom Juni 2025 Serie: Außerfern Strauchschneidekurs in Vils Ein Bericht von Elisabeth Wintergerst Win Win Am 02. April 2025 war es dann so weit. Manfred Putz vom Landesverband Tirol des Obst- und Gar- tenbauvereins kam nach Vils, um dort sein Wissen an die rund fünfzehn Interessierten weiterzugeben. So wurde der Pfarrgarten etwas ordentlicher und die Pfarrei musste keine kommerzielle Firma be- auftragen, um den Strauchschnitt durchzuführen. Es wurde mit den Rosen begonnen. Hier muss man darauf achten, dass die Veredelungsstelle unter der Erde ist. Die beste Zeit für die Pflege der Rosen ist im April. Je nach Größe der Rose sollten sieben bis elf Austriebstellen (Augen) vorhanden sein. Dort, wo eine Rose gestanden hat, sollte man etwa zehn Jahre keine neue Rose pflanzen, weil durch eine Rose der Boden sehr einseitig be- ansprucht wird. Beerensträucher Bei Beerensträuchern sollte man darauf achten, dass nur ein-, zwei- und dreijährige Triebe stehen Wer einen Garten hat, der weiß, dass darin ein Stück des Paradieses verborgen ist. Doch manchmal gibt es einfach Situationen, die es nicht zulassen, dass man sich diesem kleinen Stück Paradies auch gebührend widmen kann. So gab es nach demTod von Pfarrer Rupert Bader in Vils niemanden, der den Pfarrgarten so richtig ins Herz geschlossen hätte und der die Muße gehabt hätte, sich um alle Bäume und Sträucher im Pfarrgarten neben der Kirche zu kümmern. Das kam dem Obst- und Gartenbauverein Vils gerade recht. Denn nun gab es genügend Anschauungsmaterial, um das Beschneiden von Bäumen und Sträuchern zu üben. Der Pfarrgarten von Vils liegt direkt neben der Kirche und dem Pfarrhaus. Bild: Füssener Heimatzeitung
RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxMw==