Füssener Heimatzeitung Nr. 262

93 Füssener Heimatzeitung Nr. 262 vom Mai 2025 Bezeichnende Namen Der Waldmeister gehört zur Gat- tung der Labkrautgewächse (Gal- lium) und wird oft deswegen auch Duftlabkraut oder wohlriechendes Labkraut genannt. Da der Wald- meister in vielen Gegenden im Mai zu blühen beginnt, erhielt er vielerorts die Namen wie zum Beispiel Maikraut, Maiblume, Le- berkraut, Sternleberkraut, Wald- elfenkraut, Waldmännlein, Wald- mutterkraut, Mösch, Gliederkraut, Zehrkraut und Tabakkraut. Eine magische Pflanze Die wohl bedeutendste und be- kannteste Eigenschaft des Wald- meisters ist die ihm innewoh- nende Magie. Diese Heilpflanze wirkt und heilt auf vielen Ebenen. Allein durch den Anblick dieser wunderschönen grünen Pflanzen in lichten Buchenwäldern, das Einatmen der leicht sinnlich duf- tenden Blüten und das Genießen der Maibowle, steigert sich unser Wohlbefinden. Eine nie erwartete Lebensfreude und Wärme stärkt Fortsetzung auf Seite 94  Die klassische Maibowle mit leicht angetrockneten Waldmeisterzweigen gibt einen Vorgeschmack auf den Kräutersegen des beginnenden Sommers. Bild: Pixabay

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