Füssener Heimatzeitung Nr. 262
68 Füssener Heimatzeitung Nr. 262 vom Mai 2025 Ein Überschuss an Nahrungsergänzung, Medikamenten, Pillen und Kapseln führt zur Verunsicherung von Patienten und Kunden. Was wirklich gebraucht wird, sollte sorgfältig untersucht werden. Auch ob Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten auftreten, ist eine wichtige Frage. Bild: cottonbro studio in Pexels Fortsetzung von Seite 67 Therapiesäulen des Instituts MED SL (Seele & Leben) Therapiezen- trum in München, Augsburg und Kempten. Schwerpunkte sind die Osteopathie, Orthomolekulare Medizin und die Andullations- therapie, die er alle drei genauer vorstellte. Osteopathie Die Osteopathie ist eine ganz- heitliche Heilmethode, die Ende des 19. Jahrhunderts von Dr. An- drew Taylor Still in den USA be- gründet wurde. Dr. Still entwi- ckelte die Osteopathie als Reak- tion auf die damals vorherrschen- den medizinischen Praktiken und nen führt, folgt auch schon gleich das nächste Medikament: soge- nannte Protonenpumpenhem- mer. Gängige Namen sind Pan- toprazol oder Omeprazol. (Davon wurden im Jahr 2022 3,8 Milliar- den Tabletten in Deutschland verschrieben und das bei ca. 80 Millionen Deutschen.) Sie sorgen dafür, dass der Magen nicht so sauer ist. Gleichzeitig sind ihre Nebenwirkungen bei längerer Ein- nahme häufig wiederumVerdau- ungsstörungen. Beim Absetzen der Medikamente treten häufig wieder Sodbrennen und Magen- schmerzen auf. Eine neue Ab- hängigkeit von Medikamenten entsteht. Die langfristigen Folgen sind noch nicht geklärt. Osteopathie, Andullations- therapie und Orthomolekulare Therapie – drei starke Partner gegen den Schmerz Ziel muss es sein, so Frank Eng- lert, Menschen von ihrem Über- maß an Medikamenten wegzu- bekommen und ihnen wieder eine Vision von einem besseren Lebensgefühl zu geben. Wie im- mer gehört dazu die Eigeninitia- tive des Patienten und seine kon- tinuierliche Bereitschaft, etwas für sich zu tun. Er erläuterte die
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