Füssener Heimatzeitung Nr. 262
3 Füssener Heimatzeitung Nr. 262 vom Mai 2025 Die erste Hl. Kommunion im Jahr 1956. Bild: privat Fortsetzung auf Seite 5 Idyllische Kindheit in Hinterberg In der elterlichen Schreinerei in Hinterberg wurde Bruno Böck als zweiter Sohn von Peter Böck (über ihn gab es einen Bericht in der Füssener Heimatzeitung Nr. 255) und dessen Frau Hilda am 30. Oktober 1946 geboren. In Hin- terberg aufzuwachsen war idyl- lisch, dort gab es ringsumWiesen, die Kinder hatten viel Auslauf und viele Freiheiten, nicht zuletzt weil die Eltern durch die viele Arbeit sehr eingespannt waren und nicht allzeit nach den Kindern schauen konnten. Da konnte man natürlich so manchen Unfug trei- ben. Bruno Böck hatte einen äl- teren Bruder, den Anton. Er war zwei Jahre älter als er, aber die beiden waren in einem guten Al- ter, um gemeinsam die Umge- bung unsicher zu machen. Auch die Schreinerwerkstatt war ein wunderbares Spielfeld. „Da hat man immer was zum Spielen ge- funden“, erinnert sich Bruno Böck noch genau. Klar, da hat man sich auch ab und zu mit dem Hammer auf den Finger gehauen oder sich in den Finger geschnit- ten. Aber das gehörte halt auch dazu. Erst ein paar Jahre später kamen dann noch mehr Ge- schwister dazu. Schwester Sophie wurde im Jahr 1951 geboren, Bru- der Josef im Jahr 1957 und schließ- lich noch die Nachzüglerschwes- ter Monika im Jahr 1964. Bei der Vilser Verwandtschaft gelebt Bruno war ein sehr lebhafter, um- triebiger und wilder Junge. Der Stichtag für die Einschulung in Deutschland war der 1. Oktober, da er aber erst am 30. Oktober Fortsetzung von Seite 1
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