Füssener Heimatzeitung Nr. 251
Wenn man heute Bilder von verrußten Männern sieht, die vor Kohlebergwerken stehen undmit Pickel und Hammer posieren, denkt man zuerst an die bekannten Ab- baugebiete im Ruhrgebiet oder des Harz- gebirges. Nur wenige Menschen werden bei solchen Bildern an Bayern oder sogar an das Allgäu denken. Das wird daran liegen, dass Kohleförderung in Bayern immer eine untergeordnete Rolle gespielt hat. In der Blü- tezeit von 1850 bis 1966 wurden vom gesamt- deutschen Abbau lediglich 1 % in Bayern ge- fördert. Eines der seltenen Bergwerke war in der Nähe von Nesselwang, idyllisch gelegen an der Wertach wurde hier von 1919 bis 1922 Pech- kohle abgebaut. Pechkohleabbau bei Nesselwang Ein Bericht von Raborne Gaißmayer Serie: Nesselwang Fortsetzung auf Seite 156
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