Füssener Heimatzeitung Nr. 236

34 Füssener Heimatzeitung Nr. 236 vom Juni 2023 / II Bei ihnen handelt es sich um ein altes pfälzisch-elsässisches Geschlecht, dessen Anfänge urkundlich bis ins 12. Jahrhundert zurück zu verfolgen sind. Ein Algotus de Turencheim befand sich 1185 im Gefolge von Kaiser Friedrich I. Um 1400 nahmen die Dürckheims den Beinamen Eckbrecht an. Nach der Reformation teilte sich die Familie in katholische und evangelische Linien. Unter anderem gehörte ihnen die pfälzische Burg Drachenfels mit der Herrschaft Busenberg, Die Grafen von Dürckheim Ein Bericht von Markus Lamm Serie: König Ludwig II. von Bayern Erhebung in den Reichsgrafenstand 1764 wurde mit Ludwig Carl die Familie in den Reichsgrafenstand erhoben. Dieser war k.u.k. Ge- heimrat und herzoglich württem- bergischer Minister und heiratete die Tochter des letzten Grafen von Montmartin. 1778 starb dieses Geschlecht aus, und Ludwig Carl verband seinen Namen mit dem seines Schwiegervaters: Dürck- heim-Montmartin. Die vier Linien der Dürckheim-Montmartins Die Grafen von Dürckheim-Mont- martin setzen sich aus vier Linien zusammen: Steingaden (blühend) Bundhorst (blühend) Fröschweiler (im Mannes- stamm erloschen ) Hagenberg (im Mannes- stamm erloschen). und sie waren Erbvögte der kaiserlichen Burg in Hagenau.

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