Füssener Heimatzeitung Nr. 235

Füssener Heimatzeitung Nr. 235 vom Juni 2023 Serie: Persönlichkeiten Ilse Schneider-Lengyel und Georg Pfeiffer Ein Bericht von Monika Philipp Waltraud Pfeiffer Novelli, die Tochter von Altbürgermeister Georg Pfeiffer aus Schwangau, kann sich noch gut erinnern, als Ilse Schneider-Lengyel zu ihnen nach Hause kam, um mit ihrem Vater, der damals Bürgermeister war, über ver- schiedene Dinge zu reden. Die beiden kamen nicht nur gut miteinander aus, sie hatten auch eine gegenseitige Verehrung. Georg Pfeiffer hat es immer bedauert, dass er damals den Bannwaldsee und ihr Grundstück nicht für Schwangau erwerben konnte. In dem hier abgedruckten Briefwechsel kommt das auch zur Sprache. Besuche beim Bürgermeister von Schwangau Die zu dieser Zeit etwa zweiund- zwanzigjährige Waltraud, eine der Töchter von Georg Pfeiffer, hat diese damals äußerst unge- wöhnliche Frau noch gut in Erin- nerung. Sie und ihre Schwestern haben jedes Mal genau geschaut, wenn sie mit ihremMotorrad an- gerauscht kam. Groß und schlank war sie, äußerst attraktiv, die Haare pechschwarz, in der Mitte gescheitelt und hinten ein Dutt. Schon seit ihren Kindertagen kannten sie diese exotische Frau. Die Kinder waren tief beeindruckt. So jemand sah man in Schwan- gau nicht alle Tage. Das Bürger-  Etwa so sah Ilse Schneider- Lengyel aus, als sie den Brief- wechsel mit Bürgermeister Georg Pfeiffer aus Schwangau hatte. Damals lebte sie gerade in Berlin. Bild: Bayerische Staatsbiblio- thek München/Bildarchiv Fortsetzung auf Seite 34

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