Füssener Heimatzeitung Nr. 234

133 Füssener Heimatzeitung Nr. 234 vom Mai 2023 Fortsetzung auf Seite 134  Tagsüber konnte man sich mit einer Sonnenuhr behelfen. Diese Sonnenuhr am Hohen Schloss existiert auch schon seit mehreren hundert Jahren. Bild: Füssener Heimatzeitung  Auch Wasseruhren wurden bereits seit der Antike zur Zeitmessung verwendet. Das Verhältnis zwischen dem aus dem oberen Gefäß laufenden und im unteren Gefäß aufgefangenen Wasser gab Auskunft über die Zeit. Bild: 2 zeichnungen „Leben und Wunderthaten deß H. Magni, deß grossen Apostels, Nothhelffers, Beich- tigers, Stüffters und Ersten Abbts seines Uhralten Closters zu Füssen”, dass man im Jahr 1463 „das horologium (Uhr) auff den Thurm hat machen lassen …” Um diese Zeit herum zählte Füssen etwa 2000 Einwohner und war somit eine kleine Stadt. Das Kloster St. Mang als Ausgangspunkt vieler Wissenschaften Üblicherweise entwickelten sich wissenschaftlich fundierte Arbeitsbereiche in größeren Städten, aber hier hatte Füssen das Glück, das Benedikti- nerkloster St. Mang in seinen Mauern zu beher- bergen. In den Klöstern entwickelten sich die Wis- senschaften, von dort nahm die Bildung ihren Weg in die Welt. Ob es sich um Architektur handelte,

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