Füssener Heimatzeitung Nr. 231

110 Füssener Heimatzeitung Nr. 231 vom Februar 2023 Serie: Füssener Persönlichkeiten Erschreckend gut – Ein Allgäuer Steinbock geht seinen Weg … Ein Bericht von Uta Creutznacher Endlich, im Jahr 1976, war Uli Pickl in Füssen angekommen. Er und seine damalige Freundin Romy bezogen ein kleines Häuschen direkt am Ufer des Forggensees. „Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass Füssen mal meine „Zukunft“ werden sollte“, schreibt er in seinem Buch. Mit seinen damals 25 Jahren hatte er schon mehr erlebt als manch anderer und war schon durch mehr Lebenskrisen hindurchgegangen, als man ihm gewünscht hätte. Im Grunde wünscht man sich, wenn man seine Biografie liest, dass es doch jetzt gut werden möge und es der Schicksalsschläge genug sei. Aber die Wege des Schicksals sind unergründlich ... Fortsetzung auf Seite 112  Uli Pickl als Koch im Hotel Bavaria in Pfronten. Bild: privat Eine berührende Autobiografie über das bewegte Leben des Uli Pickl - Teil 2 Komplikationen gegen Ende der Schwangerschaft Kurz bevor Uli Pickl nach Füssen gezogen war, hatte sein Vater Willibald im Dezember einen Schlaganfall erlitten und war am Heiligen Abend 1975 verstorben. Uli Pickl hat es so erlebt, dass er von seinen Leiden erlöst worden war. Im Hotel Bavaria in Pfronten fing Uli Pickl als Küchenchef an und seine Freundin Romy war schwanger geworden. Beide freu- ten sich auf ihr erstes Kind. Nach Komplikationen gegen Ende der Schwangerschaft wurde auf Drän- gen der Hebamme die Geburt

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