Füssener Heimatzeitung Nr. 224

37 Füssener Heimatzeitung Nr. 224 vom September 2022 Fortsetzung auf Seite 38 Die zündende Idee Im Jahr 1996 gab es ein EU-Projekt namens EMMA, das als Offensive zur beruflichen Orientierung und Existenzgründung für Frauen im Tiroler Oberland gedacht war. An- gelika Hörmann (ehemaliges Mit- glied des Tiroler Landtages), die sich schon seit Jahrzehnten mit Frauenfragen beschäftigte, ergriff die Gelegenheit und sammelte Kontakte von gleichgesinnten Frauen. So kam es am 21.06.1997 zur offiziellen Eröffnung von BA- SIS unter starker Beteiligung der Öffentlichkeit. Doch EU-Gelder Arbeitsschwerpunkte Das Angebot von BASIS hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. An- fangs war der Schwerpunkt in der Beratung und in der Existenz- gründung. Insbesondere sollten Frauen gute Chancen bekommen, nach den Zeiten der Kindererzie- hung wieder ins Berufsleben ein- zusteigen. Heute steht mehr die Bearbeitung von Anfragen aus dem sozialen Bereich im Vorder- grund, die um die Themen Tren- nung, Scheidung, Generationen- konflikt, Arbeitsteilung, Unterhalt,  Angelika Hörmann, Gründerin von BASIS. Bild: Füssener Heimatzeitung reichen natürlich nicht für alle Zei- ten. Deswegen bemühte sich BA- SIS schnell um die Anerkennung als Frauenservicestelle (seit 1998) und als Familienberatungsstelle (seit 2000). Dies war die Grund- lage dafür, dass BASIS Reutte heute als gemeinnützig anerkannt ist und unterstützt wird durch • Bundeskanzleramt Frauen • Bundeskanzleramt Familie • Amt der Tiroler Landes- regierung • Marktgemeinde Reutte • Spenden und Mitglieds- beiträge

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