Füssener Heimatzeitung Nr. 224

116 Füssener Heimatzeitung Nr. 224 vom September 2022 Serie: Vils Schwester Euphrasia und ihre Hingabe an die Kleinen Ein Bericht von Urda Creutznacher Mit seinen Worten: „Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.” hat Dante Alighieri eine Wahrheit verewigt, die tief in unserer Gefühlswelt Widerklang findet. Die Reinheit einer Kinderseele, die Unschuld eines Kinderblickes, die Offenheit eines Kinderherzens sind wohl das größte Glück und das größte Geschenk, das uns in unserem Leben begegnet. Im Folgenden geben wir ei- nige kleine Anekdoten über die erste Kindergartenzeit in Vils wieder. Getragen von Barmherzigkeit Am 01. Oktober 1939 gründete die NSDAP den Kindergarten der Stadtgemeinde Vils. Die Räum- lichkeiten für die Obhut der Kleinen, nämlich der erste Stock des Feuerwehrhauses, wurden von der Gemeinde, unter Bürgermeister Adolf Keller, durch einen Leihvertrag zur Verfügung gestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1946 übernahm der Orden der Barmherzigen Schwestern mit demMut- terhaus Zams die Leitung des Kindergartens, der  Der neue Kindergarten von Vils wurde 1994 gebaut. Bild: Aus dem Buch „Durch Jahrhun- derte getragen” Ein kleiner Einblick in die Geschichte des Kindergartens von Vils

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