Füssener Heimatzeitung Nr. 222

92 Füssener Heimatzeitung Nr. 222 vom Juli 2022 Ein Schwangauer Urgestein Der Grieser Schorsch - Teil 2 Serie: Schwangau Der ehemalige Kurdirektor von Schwan- gau, der Grieser Schorsch, wie man ihn auch in höheren Positionen immer noch nannte, hat sich nie nach beson- deren Posten, nach einer Karriere, Be- förderungen oder ähnlichem gesehnt oder sich aktiv darum bemüht. Nein, sein Leben schien wie an einem vor- gegebenen Faden abzulaufen. Immer wurden neue Aufgabenfelder und Tä- tigkeiten an ihn herangetragen. Das Schicksal fand nun, dass seine Zeit als Hirte abgelaufen war. Plötzlich trat man an ihn heran, ob er nicht Schloss- führer auf Schloss Neuschwanstein werden wolle. Und da der Grieser Schorsch immer ein offener Mensch war, nahm er dieses Angebot gerne an, außerdem gab es in ihm immer die Liebe zu König Ludwig II., dem er auf dem Schloss auch nahe sein konnte. Ein Bericht von Lukas Pfeiffer Novelli und Uta Creutznacher Seine Zeit als Schlossführer, Verkehrsamtsleiter und Kurdirektor  Die Zeit als Hirte war vorbei – es begann die Zeit als Schlossführer. Bild: privat

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