Füssener Heimatzeitung Nr. 220

144 Füssener Heimatzeitung Nr. 220 vom Juni 2022 / I Serie: Vils Vom Vorzimmer ins Amt Eine Frau als Bürgermeisterin Ein Bericht von Elisabeth Wintergerst „Weil ich in meiner Heimatstadt verwurzelt bin.” Das ist der Impuls für Carmen Strigl-Petz, die Herausforderung, als Bürgermeisterin tätig zu sein, anzunehmen. Es ist ihr Ziel, Vils positiv weiterzuentwickeln, für die Menschen im Ort zu arbeiten und lösungsorientiert zu handeln. Sicher eine große Aufgabe, denn Carmen Strigl-Petz kennt sich aus, schließlich war sie in den vergangenen Jahren die rechte Hand des Bürgermeisters. Es liegt in der Familie An der Politik ist man in der Her- kunftsfamilie von Carmen Strigl- Petz nicht vorbeigekommen, denn ihr Papa war selbst 24 Jahre als Gemeinderat tätig. Politisiert wur- de da immer viel und das prägt einen natürlich. 2014 wurde Car- men Strigl-Petz von der Land- tagspräsidentin Sonja Ledl-Ross- mann (die ebenfalls aus Vils stammt) und Nationalrätin Liesi Pfurtscheller vorgeschlagen, die Funktion der Bezirksleiterin der ÖVP Frauen im Außerfern zu über- nehmen. Schon 16 Jahre im Rathaus Und obwohl die frischgebackene Bürgermeisterin schon 16 Jahre die Verwaltung der Stadt Vils in- und auswendig kennt, hat sie trotzdem Respekt vor der Fülle der Aufgaben, die jetzt auf sie zukommt und den vielen Berei- chen, in die sie sich neu einar-  Die Bürgermeisterin Carmen Strigl-Petz mit ihrem Stellvertreter Christian Kögl. Bild: Füssener Heimatzeitung beiten muss. Sie erzählt: „2005 holte mich Altbürgermeister Rein- hardWalk ins Amt. Er war damals in einer Situation, in der er schnell handeln musste. Er wuss- te, dass ich mich beruflich ver- ändern will. Die Freude, im Rat- haus arbeiten zu können, war

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