Füssener Heimatzeitung Nr. 220

140 Füssener Heimatzeitung Nr. 220 vom Juni 2022 / I Essen und Getränken der anwe- senden Einsatz- und Rettungs- kräfte verantwortlich waren. Als noch immer zuständiger Bürger- meister bedanke ich mich bei al- len Helfern und Unterstützern und wünsche dem verletzten Feu- erwehrmann von der Wehr Füssen Gute Genesung: „Allen Einsatz- kräften gebührt an dieser Stelle Fortsetzung von Seite 139  Feuerwehrkommandant Angelo Schädle bei seinem Rückblick auf den Waldbrand am Schwarzenberg. Bild: Füssener Heimatzeitung war es für uns alle zu spüren wie die Bevölkerung aus Pinswang unterstützend bereit war, die Ein- satzkräfte bei der Bekämpfung des Feuers mit Brandwache in der Nacht, oder mit Kuchen und Verpflegung, sowie durch Geld- spenden oder beim Aufräumen und Säubern der Einsatzgeräte zu helfen. Ich möchte aber auch die Gele- genheit nutzen, um nochmals auf die besonderen Waldbrand- gefahren hinzuweisen. Gerade in Zeiten absoluter Trockenheit muss alles verhindert werden, was auch nur ansatzweise zur Auslösung eines Feuers führen kann. Rau- chen imWald, dasWegschmeißen einer Zigarette, gehen überhaupt nicht. Man sollte auch keine lee- ren Flaschen liegen lassen, denn die Glasscherben können durch den Brennglas-Effekt rasend schnell ein Feuer auslösen. Wir sollten alle Regeln im Umgang mit dem Wald und der Natur be- achten und froh sein, noch einen Wald direkt vor der Haustür zu haben. Er bietet nicht nur Spa- ziergängern und Touristen einen besonderen Erholungswert. Es geht umden Schutz der gesamten Tier- und Pflanzenwelt. Auch aus dieser Überlegung heraus haben die Einsatzkräfte in den letzten Tagen einen besonderen Dienst geleistet. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Dieser Leitgedanke sei unserer Wehr auch für die Zukunft mit auf den Weg gegeben. Das uner- müdliche Bestreben aller Frauen und Männer, dem Nächsten in Not und Gefahr beizustehen, setzt zwar viel Idealismus voraus, doch gibt es keinen schöneren Lohn als die Erkenntnis, anderen helfen ein besonderes Dankeschön. Es verdient allerhöchsten Respekt, ohne Kenntnis der besonderen Gefahren bei einem Waldbrand bereit zu sein, sich gegen das Feuer zu wehren und sich einer relativ unbekannten Gefahrenlage entgegenzustellen. Anerkennung, Dank, ein Bravissimo an alle Be- teiligten. Sie haben einen ver- dammt guten Job gemacht. Schön

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