Füssener Heimatzeitung Nr. 220

In der heutigen Zeit ist es für einen Chor nicht einfach zu überleben. Nicht nur die aktuellen Geschehnisse rund um Corona machen es schwer. Insgesamt en- gagieren sich immer weniger Menschen in Vereinen, immer weniger suchen aktivMöglichkeiten, umMusikzumachen. Auch die Bereitschaft von Unternehmen, Chöre oder Konzerte finanziell zu unterstützen, ist in den letzten Jahren leider gesunken. Umso mehr freut es uns, dass es diese engagierten Menschen noch gibt, die unsere Stadt kulturell bereichern, die uns entführen in andere Welten, die uns zeigen, wie viel Freude durch die Musik in die Welt kommt. Die trotz der vielen Herausforderungen und Hindernisse dranbleiben und unsere Kulturlandschaft damit bereichern. Gemeinsam musizieren bringt uns den Menschen näher, führt uns aber auch näher zu uns selbst, zu unserer Seele, unseren Gefühlen, unserem Innenleben. Der Colloquium-Chor ist als selbstorganisierter Laienchor mit raffinierten Konzerten und hohem Anspruch ein hervorragendes Beispiel dafür, dass es auch in der heutigen Zeit noch möglich ist und es sich immer lohnt, sich zu begeistern und mitzumachen. Berührende, kreative und besondere Konzerte Ein Bericht von David Leutgeb Serie: Füssener Vereine Dreißig Jahre Füssener Colloquium-Chor - Teil 2  Seit 2010 leitet Petra Jaumann-Bader den Colloquium-Chor mit viel Freude und kreativem Einsatz. Bild: privat

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