Füssener Heimatzeitung Nr. 216

Fortsetzung auf Seite 64 Schnee und Eis, besiegt von einem Glöckchen ganz in Weiß. Unschuldig und klar, wer hätte gedacht, dass so viel Zartheit, kündet leise, von des Winters endlicher Reise. Noch hält er die Natur fest in seinem Bann, doch langsam kündet der Frühling sich an. Anke Junginger Im Februar, wenn augenscheinlich noch tiefer Winter herrscht und Schnee und Frost die Erde bedecken, ist es manchmal schwer, daran zu glauben, dass bald schon der Frühling Einzug halten will. Fröstelnd stapfen wir durch die kalte, stille Welt, die immer noch in tiefemSchlaf zu liegen scheint. Doch dort, was er- blicken wir amWegesrand? Aus der Schneedecke schauen an zierlichen, grünen Stängeln fröhliche, weiße Glöckchen hervor und nicken uns freundlich zu. Plötzlich scheint es, als würde die Sonne doch bereits etwas heller scheinen, als würden ihre warmen Strahlen die Kälte des Winters doch so langsam vertreiben. Noch schläft Mutter Erde, doch der Morgen bricht bereits an. Das Schneeglöckchen Ein Bericht von Margaretha Wolf Serie: Pflanzen Die Blume der Hoffnung

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