Füssener Heimatzeitung Nr. 205

16 Füssener Heimatzeitung Nr. 205 vom Juni 2021 / I Große Berge galten schon immer als natürliche Grenzen zwischen Stämmen, Königreichen und später Staaten. Imachtzehnten und neun- zehnten Jahrhundert wächst das Interesse an den Alpen und wie es desMenschen Natur ist, wird immer gleich der höchste Berg einer be- stimmten Region ermittelt, und die Streitereien, auf wessen Grund nun dieSpitze eines Berges liegt, lassen da natürlich nicht lange auf sich warten. Auch die Zugspitze wurde zum „Zankapfel” zwischen Öster- reich und Bayern. Vor genau 200 Jahren das erste Mal von einem Tiroler aus Lechaschau bestiegen, lockt die Zugspitze (vor Corona) Tausende Menschen jeden Tag an. Nur ein Bruchteil davon erlangt den Gipfel noch aus eigener Mus- kelkraft, schon in den 1930er Jahren baut Österreich die erste Seilbahn auf die Zugspitze. Diese führt auf den Kamm (2805m) und das Kamm- hotel eröffnet im selben Jahr, so war der Grundstein für den touris- tischen Betrieb auf der Zugspitze gelegt. 200 Jahre Erstbesteigung der Zugspitze Ein Bericht von Alexander Wintergerst Serie: Allgäuer Alpen Eine historische Zusammenfassung  Das Gipfelkreuz, damals noch auf dem Ostgipfel, wird im Jahre 1882 wieder errichtet. Bild: Wikipedia gemeinfrei

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