Füssener Heimatzeitung Nr. 202

188 Füssener Heimatzeitung Nr. 202 vom März 2021 Noch nicht vor allzu langer Zeit lebte in Lechbruck eine magische dunkelhaarige Frau und jedem im Dorf war sie bekannt. Ob sie ihren Namen „die Pillerin” wegen ihrer selbstgedrehten Heilungspillen hatte oder ob dieser eine andere Herkunft hatte, ist leider unbekannt. Damals erlernte sie die Heilkunst von durchfahrenden Zigeunern, die ihr auch das Handlesen beibrachten. Man brachte zu ihr auch kleine schwerkranke Kinder, aber auch kranke, ältere Leute suchten sie auf und oft konnte sie helfen. Aber nicht nur ihre Heilkraft war erstaunlich, sie löste auch andere Probleme auf ihre magische Weise. Die Heilkraft der Pillerin geriet leider in Vergessenheit Ein Bericht von Nana Scheuer Serie: Lechbruck  Damals ging ganz Lechbruck zur Pillerin. Bild: Privat

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