Füssener Heimatzeitung Nr. 201

182 Füssener Heimatzeitung Nr. 201 vom Februar 2021 Fortsetzung folgt! Fortsetzung von Seite 179 kamen sie bei einer deutschen Spedition unter, wo sie über- nachten und eine langersehnte Dusche nehmen konnten. Auf der Strecke wurden sie immer wieder von Kindern angebettelt, und wenn sie nichts geben konnten, wurden sie anschließendmit Stei- nen beworfen. Schon bei der Ab- für den jungen Fahrzeugliebha- ber, aber noch mehr für die aben- teuerlustige Studentin fast böse geendet hätte. Durch die vielen positiven Erlebnisse mit den freundlichen Einheimischen und vor allem Polizisten, vertraute man einmal zu viel auf die Polizei und so schlugen sie die Warnung eines Passanten in den Wind, der sie davon abhalten wollte, zur Polizeistation zu fahren. Sie machten sich also doch auf den Weg zur Polizeistation. Das stellte sich als großer Fehler heraus! Der Chef der örtlichen Polizei lud sie zuerst sehr gastfreundlich auf einen Whisky nach dem anderen ein und bot an, dass sie bei ihm übernachten könnten. Als sie dann bei ihm zuhause waren, zog der Polizist jedoch seine Pis- tole und zwang Klaus’ Freundin, mit ihm ins Schlafzimmer zu ver- schwinden. Der Schock war groß, was sollte er tun? Der Mann hatte eine Pistole und war dazu noch der hiesige Polizeichef. Klaus- Peter konnte das jedoch nicht geschehen lassen und er machte lauten Krawall im Treppenhaus, was den Polizisten dazu brachte nachzusehen, was da vor sich ging. Diese Chance ließ sich die junge Frau nicht entgehen und rannte so schnell sie konnte an dem verdutzten Polizisten vorbei. Mit quietschenden Reifen flohen die beiden jungen Studenten und fuhren die ganze Nacht ohne Zwi- schenhalt mehrere hundert Kilo- meter davon. Der kurzentschlos- sene Einsatz von Klaus-Peter Fröh- lich hat die junge Frau ziemlich sicher vor einer Vergewaltigung bewahrt. ■ fahrt gab es die ersten Probleme, der Bus verlor nämlich Öl, doch der junge Student ließ sich nicht beirren, sah es als kostenlosen Ölwechsel und füllte immer wie- der frisch nach. Der gefährliche Polizeichef Bei der Rückfahrt kam es dann zu einemZwischenfall, der sowohl  Sein Cousin Klaus Netzle (hier rechts im Bild mit einem Freund) war sein Vorbild in puncto Abenteuer-Reisen. Bild: privat