Füssener Heimatzeitung Nr. 201

155 Füssener Heimatzeitung Nr. 201 vom Februar 2021 Weizen. Man kann aber gut z. B. Fladenbrote oder Pfannkuchen daraus machen, oder auch beim Backen mit anderemMehl bis zu 1/3 Hirsemehl untermischen, was das Ergebnis kaum beeinträchtigt und jedes Gebäck sehr aufwer- tet. Zurück in unsere Küchen Wie wertvoll die Hirse ist, zeigt sich in allen Kulturen, in denen sie angebaut wurde und wird. In die Arme greifen möchte, der sollte die Hirse ganz oben auf seinen täglichen Speiseplan set- zen! ■ China wird „Houji”, der Gott des Ackerbaus, verehrt, dessen Name sich aus hou für „Herrscher/Gott” und ji für „Hirse/Getreide” zu- sammensetzt. Zu unserem Glück also feiert dieses überaus nahr- hafte Getreide in den letzten Jahr- zehnten sein Comeback auch in Europa. Inzwischen ist es eigent- lich überall erhältlich und sogar deutsche Hirse gibt es wieder im Angebot, z. B. aus Brandenburg. Wer also seiner Gesundheit unter Name: Hirse Familie: Süßgräser (Poaceae) Vorkommen: Asien, Afrika, Mitteleuropa Info-Kasten

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