Füssener Heimatzeitung Nr. 201

Fortsetzung auf Seite 152 Die Nahrung schlechthin Ein wichtiger Aspekt dabei ist unsere Ernährung und einen gu- ten Teil davon macht das Getreide aus. Dabei werden vor allemWei- zenprodukte angeboten und da- von wiederum ist der Großteil geschält, Ausgewogenheit und Nährwert lassen also zu wün- schen übrig. Gehen wir doch in der Ernährungsgeschichte einmal ein paar Jahrhunderte zurück. Bevor besonders ertragreiche Ge- treide, wie z. B. Mais, ihren Sie- geszug über die ganze Welt an- traten, war die Hirse bei uns in Europa fester Bestandteil des Speiseplans und das schon sehr lange. Die ältesten Funde in Deutschland stammen von ca. 5.000 v. Chr.. Bekannt ist auch das Märchen „Der süße Brei” der Gebrüder Grimm. Ein armes Mäd- chen, das auf der Straße um Es- sen bettelt, bekommt von einer alten Frau einen Zaubertopf ge-  So wunderschön sahen noch vor einigen hundert Jahren die Hirsefelder auch hier bei uns aus. Bild: yais gao, Pixabay

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