Füssener Heimatzeitung Nr. 196

94 Füssener Heimatzeitung Nr. 196 vom November 2020 Nach dem Ende des Zwei- ten Weltkriegs war die Füssener Bevölkerung wie ausgehungert nach Ver- gnügen, Tanz, Musik, Es- sen und Trinken. Als sich Anfang bis Mitte der 50er Jahre die wirtschaftliche Situation immer weiter verbesserte, konnte man sich endlich etwas Ver- gnügen leisten. Das Füssener Nachtleben der Nachkriegszeit Ein Bericht von Janus Gaißmayer Serie: Füssener Geschichte  Der Gitarrist der Fuchs-Band, Alfred Sauter. Bild: Privat Neue Musik Eine euphorische Aufbruchstim- mung kam auf. An jeder Ecke in Füssen wurden Tanzabende ver- anstaltet. Die gediegenen Klänge der Oper wichen rhythmischen Swing-Klängen. Die Amerikaner hatten nämlich nicht nur Kau- gummis und Orangen mit nach Füssen gebracht, sondern auch eine neue Musikrichtung, den Swing. Swing in den Kasernen Das erste Mal in Füssen wurde der Swing in den amerikanischen Kasernen gespielt. Musiker wie Max Eichhorn, Toni Dicht oder „Pult Mangi” spielten dort für die Soldaten Musikstücke von Glenn Miller und anderen ameri- kanischen Musikern. Dabei soll Fortsetzung auf Seite 97

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