Füssener Heimatzeitung Nr. 196

denn das konnte er sich, trotz seiner Vorbehalte, als Hopfener nicht erlauben. Er hing sich seine Schlittschuhe um und schon ging es wieder mit demRad den weiten Weg bis nach Füssen, denn hier sollte er heute vom erfahrenen „Nachwuchslieferant” des EV Füs- sen, Alois Kuhn, auf die Probe gestellt werden. „Fahr mal einen Achter, jetzt einen Bogen, spurte über die Länge des Eisfeldes und 36 Füssener Heimatzeitung Nr. 196 vom November 2020 Leipziger, als wäre es Pauls per- sönliche Kapitulationserklärung. Bruno Leinweber – ein Mann, ne- ben dem sich Paul Ambros fast mickrig vorkam – öffnete das Schreiben und betrachtete schließlich den „kleinen” Hop- fener etwas genauer und fragte nur: „Wie alt?”, „fünfzehn” ant- wortete Paul behutsam. „Geh morgen ins Training der Jugend- mannschaft und melde dich beim Trainer Alois Kuhn”, war die kurze Antwort und schon durfte der Paul sich wieder auf den langen Rückweg bis nach Hopfen ma- chen. Auf die Probe gestellt Am nächsten Morgen stand Paul Ambros besonders früh auf, um bloß nicht schon beim ersten Training zu spät zu kommen, Fortsetzung von Seite 35  Deutsche Eishockey-Jugendmeister-Mannschaft 1952 in Clausthal-Zellerfeld. V.l.n.r. oben: Paul Ambros, Max Emanuel Prinz von Thurn und Taxis, Rudi Riederer, Martin Beck, Theo Kleiner, Kurt Sepp, Max Pfefferle, Richard Wagner. V.l.n.r. unten: Ludwig Heyeck, Günther Bader, Sepp Kleiner, Karl Öllinger, Helmut Mögele. Bild: privat

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