Füssener Heimatzeitung Nr. 195

140 Füssener Heimatzeitung Nr. 195 vom Oktober 2020 Wer den Paule – wie er von seinen Teamkollegen liebevoll genannt wurde – zu Lebzeiten auf dem Eis zu sehen bekam, wusste augenblicklich, wie sich dieser eisenharte Abwehrspieler diesen überaus stolzen Spitznamen verdient hat. Für Paul Ambros war Eishockeyspielen einfach alles und das bewies er auch seinen Gegnern, indem er eine für sich ganz neue Spieltechnik entwickelte, die für seine Kontrahenten im Zweikampf meistens, sagen wir eher ungünstig, ausging. So gefürchtet er auf dem Spielfeld auch gewesen sein mag, so hatte Paul Ambros aber auch eine ganz andere Seite an sich, die ihn als einen lie- benswerten Freund, Familienvater und humorvollen Kameraden auszeichnete. Ein Bericht von Ismael Seer Serie: Hopfen am See Eine Legende wird geboren Das Licht der Welt erblickte Paul Ambros am 22. Juni 1934 in Hop- fen als zweites Kind von Alfons und Anna Ambros. Drei Jahre spä- ter waren es dann drei Brüder im Hause des angesehenen Bau- meisters, Walter, Paul und Alfons, denen allesamt das Eishockey- talent mit in die Wiege gelegt wurde. Doch damals konnte noch keiner ahnen, dass einer der drei Ambros-Brüder später einmal ei- ner der größten Eishockeyspieler überhaupt werden sollte. Erinnerungen Vielen Prominenten blieb Paul Ambros als geschätzter Mensch in Erinnerung. Sie verewigten ihre Bekanntschaft mit dem legendä- ren „Tiger vom Hopfensee” in kleinen Erzählungen aus ihrer gemeinsamen Zeit. Wie sie Paul Paul Ambros Der Tiger vom Hopfensee Teil 1  Die drei strammen Ambros-Brüder v.l.n.r.: Paul, Alfons und Walter. Alle drei waren zum Eishockeyspielen geboren. Bild: privat

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