Füssener Heimatzeitung Nr. 193
36 Füssener Heimatzeitung Nr. 192 vom Juli 2020 zessen, oftmals verbunden mit einer Entscheidung, immer jedoch mit einer Veränderung. Und das sind wohl die mächtigsten und schwerwiegendsten Prozesse in unserem Leben, die der Verän- derung. Denn: „Nichts ist so be- ständig wie der Wandel”, wie der griechische Vorsokratiker Heraklit von Ephesos bereits vor Jahrhun- derten erkannte. Woher? Wohin? Doch wo genau liegt dieser mys- teriöse Ort, der Grenzstelle für drei Länder war? Er liegt fast am höchsten Punkt des Schwarzen- bergs und ist von Pinswang, Füs- sen-Ziegelwies oder Hohen- schwangau aus zu erreichen. Von Pinswang aus ist das Dreiländer- eck ein beliebtes Ziel von Moun- tainbikern, die über gut befahr- bare Forstwege fast bis zum Aus- sichtspunkt gelangen können. Von Hohenschwangau aus geht man erst die Fürstenstraße ein Stück in Richtung Schluxen, dann biegt man auf Höhe des Pindar- Platzes in den Alpenrosenweg ein und folgt der Beschilderung zumDreiländereck. Der schönste Weg ist sicherlich der Fußpfad von der Ziegelwies aus, der über einen Teil des Bergwaldpfades führt, dann abbiegt und sich in Serpentinen steil durch einen wunderschönen Bergwald in Rich- tung RoteWand empor schlängelt. Es gibt manchmal nichts Schö- neres, nichts Aufbauenderes und Erfrischenderes als einen Spa- Fortsetzung v0n Seite 35 Schöne Blumen säumen den Weg zum Dreiländereck. „Waldbaden“ ist auf dieser Strecke wirklich geboten. Bild: Füssener Heimatzeitung Bereits auf dem Weg zum Dreiländereck kann das Hohe Schloss von Füssen zwischen den Bäumen erspäht werden. Bild: Füssener Heimatzeitung ziergang durch den Wald, so viel will dazu gesagt sein! Aussichtspunkt Während des Aufstiegs zumDrei- ländereck von Füssen-Ziegelwies aus, lässt sich die idyllische Alt- stadt Füssens mit dem majestä- tischen Hohen Schloss und dem prachtvollen Kloster St. Mang be- reitsmanchmal erspähen. Ist man jedoch beimDreiländereck ange- kommen, lässt sich von dem dor- tigen Aussichtspunkt an der Spitze des Schwarzenbergs ganz Füssen bis nach Hopfen, Weißensee und weit darüber hinaus überblicken. Der gesamte Forggensee erstreckt sich vor dem bloßen Auge, die Fortsetzung auf Seite 38
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