Füssener Heimatzeitung Nr. 193

149 Füssener Heimatzeitung Nr. 193 vom August 2020 Fortsetzung von Seite 146 ganz so groß erschien und er das Haus dort in mehreren Raten kau- fen musste. Die Weltwirtschafts- krise hatte also auch die Familie Reimann mit betroffen. Musikalische Anfänge Leider ist aus der Kindheit und Jugend fast nichts über die mu- sikalische Ausbildung von Max Reimann bekannt, wir können aber davon ausgehen, dass er bereits früh mit dem Klavier ver- traut gemacht wurde, da er später auch schwierige Stücke und Kon- zerte spielte. Außerdem spielte er Harmonium, ein Tasteninstru- ment mit den gleichen Tasten wie das Klavier, aber einem an- deren, durch Luft erzeugten, Ton. In seiner Militärlaufbahn war er in der Musikkapelle aktiv und er veranstaltete viele Hausmusik- Abende. Diese Leidenschaft für Musik und die Organisation sol- cher Veranstaltungen sollte in seiner zweiten Lebenshälfte in Füssen noch eine größere Rolle spielen. Fortsetzung folgt! ■ Name: Max Louis Hugo Reimann Geboren: 16. Mai 1874 in Berlin Heirat: 20. Oktober 1898 in Ostend an der Oberspree Gestorben: 15. Oktober 1943 in Füssen Vater: Carl Johann Heinrich Reimann, Drechslermeister Geboren: 16. März 1844 in Zehdenick Gestorben: 10. Mai 1910 in Berlin Mutter: Emilie Caroline Louise Koch Geboren: 6. August 1839 in Badresch Gestorben: 11. Dezember 1913 in Berlin Ehefrau: Martha Pauline Anna Reimann, geborene Wilke Geboren: 4. Februar 1874 in Berlin Gestorben: 10. Juli 1929 in Füssen Kind: Margot Elise Dorothea Reimann, Zahnärztin Geboren: 10. April 1901 in Köpenick Gestorben: 15. Oktober 1995 in Füssen Kind: Senta Netzle, geb. Reimann, Kunstlehrerin Geboren: 14. September 1904 in Werlsee Gestorben: 12. September 1963 in München Kind: Ursula Fröhlich, geb. Reimann, Klavierlehrerin Geboren: 13. Februar 1918 in Köpenick Gestorben: 21. Juni 2006 in Augsburg Info-Kasten  Die Familienbibel der Reimanns, in der auch alle Familienmitglieder handschriftlich erfasst sind, wie es damals üblich war. Bild: Privat

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxMw==