Füssener Heimatzeitung Nr. 193

Turnen: ungenügend UmMax Reimann als Mensch nä- herzukommen, wenden wir uns aber erst seiner Jugend und sei- nemWerdegang in Berlin zu, be- vor wir in der nächsten Ausgabe seine kulturellen Einflüsse in Füs- sen thematisieren. Max Louis Hugo Reimann wurde am 16. Mai 1874 in Berlin geboren. Fünf Tage später wurde er in der St. Mar- kus-Kirche an der Weberstraße bis zum 29. September 1888 be- sucht hat. Zum Glück ist sein Ab- schlusszeugnis erhalten geblie- ben, dadurch erfahren wir ein bisschen etwas über seine Natur als Kind. Sein Betragen war „recht gut”, der Schulbesuch „regelmä- ßig” und sein Fleiß „befriedi- gend”, das heißt, dass er zwar gut mitarbeitete, sein Interesse durch die Schule aber nicht son- getauft. Über Max’ Kindheit und Jugend in Berlin wissen wir leider sehr wenig. Er lebte mit seinen Eltern Carl Johann Heinrich Rei- mann und seiner Mutter Emilie Caroline Louise Koch in der We- berstraße 24 in Friedrichshain. Sein Vater stammte aus Zehde- nick, das liegt circa 60 km nörd- lich von Berlin. Wir wissen, dass Max Reimann die 49. Gemeinde- Schule in Berlin vom 7. April 1880 Fortsetzung auf Seite 137

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