Füssener Heimatzeitung Nr. 192

43 Füssener Heimatzeitung Nr. 192 vom Juli 2020 blieb. Von seinen weiten Reisen brachte Spitzweg eine reiche Sammlung von Skizzen mit nach Hause, die in seinem Atelier zu Gemälden wurden. Durch die Freundschaft mit dem Land- schaftsmaler Eduard Schleich, mit dem er viele Reisen unter- nahm, rückte die Landschaft stär- ker in sein Bewusstsein. Zurückgelehnt in seinem Stuhl Mit Natur- und Farbsinn malte er grandiose Bergmassive und deren freie Weite, romantische Wald- winkel, die grüne Hochebene mit Wald, Wiese und Erntefeld, zu- meist bei schönem Wetter, er liebte das kräftige Tageslicht. Spitzweg stellte Menschen in ih- rem zeitbedingten bürgerlichen Milieu dar. Er schilderte auf klein- formatigen Bildern das bieder- meierliche Kleinbürgertum, die kauzigen Sonderlinge und ro- mantische Begebenheiten. Kurz nach dem Tod seines jüngeren Bruders starb Carl Spitzweg am 23. September 1885 im Alter von 77 Jahren an einemSchlaganfall, man fand ihn zurückgelehnt in seinemStuhl in seiner Münchner Wohnung. In München wurde er begraben.  Name: Carl Spitzweg Geboren: 05. Februar 1808 in München Gestorben: 23. September 1885 in München Mutter: Franziska Spitzweg (geb. Schmutzer) Vater: Simon Spitzweg Info-Kasten  Zwei Liebende nehmen Abschied. Sicherlich erlebte Spitzweg solche Situationen öfter in seinem Leben auf seinen Reisen. Bild: Wikipedia gemeinfrei  Die Signatur von Carl Spitzweg. Bild: Wikipedia gemeinfrei

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