Füssener Heimatzeitung Nr. 182

196 ce“... Nun gut, genug der Ablenkung, schließlich hatten wir Plätzchen zu backen. Nach und nach bereitete ich die Teige vor, immer wieder naschte ich dabei den rohen Teig vom Löffel, ich liebe diesen Teig. Sofort erinnere ich mich an meine Kindheit. Jedes Mal, wenn zu Hause gebacken wurde, entbrannte ein erbitterter Kampf unter mei- nen Geschwistern und mir, wer denn nun den Teig abschlecken durfte. Gut, dass man als ältestes Kind meistens überlegen war. Auch wenn der Teig einige meiner Naschattacken erfahren musste, war ich überrascht, wie problemlos das vonstatten ging. Ehe ich's mich versah, waren alle vier Teige fertig. Nun mussten sie noch mindestens zwei Stunden ruhen. Vorbildlich wie ich bin, nutzte ich die Zeit und machte die Küche sauber, schließlich galt es ein regelrechtes Schlachtfeld aufzuräumen. Der spaßige Teil Endlich war es soweit, der Teig war bereit und ich fing an, die verschiedenen Plätzchen in ihre je- weiligen Formen zu bringen. Vor allem die Spitz- buben und Vanillekipferl machen seit jeher viel Freude. Als ich das erste Blech voller Stolz in den Fortsetzung von Seite 195  Wir nähern uns dem Ende, die ersten Plätzchen sind schon geschafft. Bild: Füssener Heimatzeitung

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