Füssener Heimatzeitung Nr. 181

172 Füssener Heimatzeitung Nr. 181 vom November 2019 Earschbachfest der Musikkapelle Pinswang Woher der Name „Earschbach” kommt, weiß in Pinswang heute niemand mehr. Denn dort gibt es keinen Bach, nur einen kleinen verwunschenen Teich ohne erkennbaren Zu- und Abfluss unterhalb des Burgschrofens. Doch der Ort ist überaus geschichtsträchtig. An dem uralten Weg über dem Kratzer gelegen, stand dort früher die Stückwirtschaft, die älteste Pinswanger Gastwirtschaft. Schon auf der ältesten Karte von Pinswang aus dem Jahr 1559 ist das Wirtshaus eingezeichnet. Die „Stücke” gehörte zur Herrschaft Hohenschwangau und war auch nach Hohenschwangau abgabepflichtig. 1853 ging die Stückwirtschaft aufgrund einer Straßenumlegung ein und die Bierausschankrechte wurden von dem besser positionierten Gasthof Schluxen übernommen. Ein Bericht von Elisabeth Wintergerst Serie: Pinswang  Wegweiser zum Fest, Bild: Elisabeth Wintergerst

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