Füssener Heimatzeitung Nr. 181

150 Füssener Heimatzeitung Nr. 181 vom November 2019 Wer in meinen Garten schaut, schaut in mein Herz Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies, sagt ein Sprichwort. Doch was weiß man eigentlich wirklich - abgesehen von Tomaten, Kraut und Rüben - über diesen Lebensraum? Was geschieht dort nachts? Wie ändert sich die Tierwelt im Zuge der Jahreszeiten und wie viele „Gäste“ überwintern unbemerkt direkt vor der Haustür? Erst wer sich Zeit nimmt, bekommt faszinierende Einblicke in die pulsierenden Lebenskreisläufe, die in Gärten während eines Jahres stattfinden. Und natürlich ist nicht nur der eigene Garten spannend, sondern wenn sich eine andere Gartentür öffnet und man den fremden Garten durchstreift und bewundert, wird man die neuen Worte und Geschichten verstehen, die von Blumen und Sträuchern dort erzählt werden. Ein Bericht von Elisabeth Wintergerst Serie: Pinswang Ins befreundete Ausland Das kleine Pinswang mit seinen rund 400 Einwohnern hat einen sehr rührigen Gartenbauverein, der sich ohne Übertreibung auch Ortsverschönerungsverein nen- nen könnte. Denn der Garten- bauverein bepflanzt, gießt und pflegt viele Blumenkästen und Beete im Gemeindegebiet von Pinswang. Auch mit der Natur- parkschule Pinswang und dem Kindergarten bestehen intensive Beziehungen, sodass Fähigkeiten und Wissen hautnah an die nächste Generation weitergege- ben werden. Und so wie sich ein Garten ständig verwandelt, so ist es für die Mitglieder des Gar- tenbauvereins auch ein Anliegen, neue Impulse in sich aufzuneh- men. Zu diesem Zweck hat der Ausflug des Gartenbauvereins  Wer in meinen Garten schaut, schaut in mein Herz. Bild: Elisabeth Wintergerst

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