Füssener Heimatzeitung Nr. 180

197 Füssener Heimatzeitung Nr. 180 vom Oktober 2019 chen Gebrauch wird auf ca. 5000 v. Ch. datiert. Worauf sollte man achten? Beim Sammeln von Pilzen ist klar: es wird nur gegessen, was mit 100%iger Sicherheit bestimmt und als essbar eingestuft werden kann! Es heißt ja auch, alle Pilze seien essbar, manche eben nur einmal. Es ist also Vorsicht ge- boten. Pilze sind auch bis heute unter Umständen mit radioaktiver Strahlung belastet. Auch das ist ein Faktor, der beachtet werden sollte. Informationen dazu gibt es z.B. unter www.umweltinsti- tut.org, wo es sogar die Möglich- keit gibt, Proben einzuschicken und auf eine eventuelle Radio- aktivität prüfen zu lassen. Da sich die Belastung aufgrund der Langlebigkeit von Cäsium-137 (Halbwertszeit 30 Jahre) nur lang- sam ändert, kann ein Blick auf die Messergebnisse des letzten Jahres wichtige Informationen lie- fern. ■ Fruchtkörper: das sehr potente Fortpflanzungsorgan mehrzelliger Pilze Hyphen (griechisch für Gewebe): Das Wort bezeichnet die sehr feinen, unterirdischen, fadenför- migen Zellen der Pilze, auch Pilzfädelchen genannt Myzel, Myzelien: die Gesamtheit der Hyphen Mykorrhiza (altgriechisch für mýkēs‚ «Pilz» sowie rhiza‚ «Wurzel»): Die Symbiose von Pilzen und Pflanzen, der Pilz verbindet sich mit dem Feinwurzelsystem der Pflanze Info-Kasten  So kann ein Wald nur aussehen, weil die Pilze ihn unermüdlich “aufräumen”, Bild: mikezwei, Pixabay

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