Füssener Heimatzeitung Nr. 180

155 Füssener Heimatzeitung Nr. 180 vom Oktober 2019 ihrem Haus, doch nun führt direkt eine Straße an dem Häuschen vorbei, worüber sich Elke Bansa freut, denn dann sieht man ihr kleines Schmuckstück auch einmal. Keine einzige Sekunde bereut, nach Pfronten gezogen zu sein Irgendwann nachdem sie in Rente gegangen war, entschied sie sich, ganz nach Pfronten zu ziehen. Sie packte alle ihre Sachen in ein Auto und zog sofort um, denn viel Platz gab es ja nicht in ihrem neuen Häuschen. Das Wichtigste, was sie mitnahm, waren ihre Pflanzen, einige Bücher und Kleidung. Viel mehr hatte sie nicht im Gepäck. Die Pfrontener sind so stur, sagt man sich, doch Elke Bansa hat über die Jahre, in denen sie nun in Pfronten lebt, erfahren, dass sie vor allem treu und hilfsbereit sind. Sie hat es keine Sekunde bereut, nach Pfronten gezogen zu sein und hat dort endlich wieder eine echte Heimat gefunden. Das magische Häuschen und der verwunschene Garten Schon von außen strahlt ihr Häuschen eine un- endliche Liebenswürdigkeit aus. Sieht man das Häuschen, mit seinem verwunschenen Garten, fragt man sich, wer wohl dort wohnen mag? Betritt man ihre wohnliche Stube, so finden sich Bücher ihres Lieblingsautors Ernst Wiechert und Gedichte von Marie Luise Kaschnitz wieder. An der Wand hängen ihre selbst gemalten Bilder und überall sprießt und strahlt es vor Lebendigkeit und Inte- resse, so wie auch Elke Bansa strahlt! ■ Fortsetzung von Seite 152  Elke Bansa liebt ihre neu gefundene Heimat und will sie nicht mehr verlassen. Bild: Füssener Heimatzeitung Name : Elke Bansa Geburt : 18. Februar 1942 in Berlin Beruf : Krankenschwester Leidenschaften : Malen, Gärtnern, Lesen, Helfen Aktivitäten in Pfronten : Mitglied im Verein NUZ, Pflege vom Alpengarten, Pflege des Gartens im evangelischen Pfarrheim, Leitung der „Saltenanne” (Hoigarte), Verwaltung der offenen Bücherregale in Füssen, Sterbebegleiterin im Füssener Hospizverein, Mitarbeiterin im Eine Weltladen in Pfronten Info-Kasten

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxMw==