Füssener Heimatzeitung Nr. 180

119 Füssener Heimatzeitung Nr. 180 vom Oktober 2019 Kulturen Platz fänden. Aber auch das einfache Miteinander, das man in diesem Verein lernt, und die Rücksichtnahme. „Machts weiter so!” Damit beendete er seine Ansprache und überreichte den beiden Vorsitzenden, Florian Durrer und Bernd Kanat, die neue FCF-Fahne. Karin Ketterl von der Interessengemeinschaft Füssener Sportvereine überreichte eben- falls ein Geschenk, eine Spende von 400 €, für die hervorragende Jugendarbeit. Vom Bayerischen Landessportverband sprach Jür- gen Hecht ein Grußwort und über- reichte sowohl eine Ehrenurkunde als auch einen Ball und eine DFB- 500-Euro-Spende für den traditi- onsreichen Füssener Club. Land- rätin Maria Rita Zinnecker ergänz- te ihre Vorredner noch mit dem Ausruf: „Der Kini wäre stolz auf Euch!” Auch sie überreichte eben- falls einen Spendenumschlag. Zukunfts-Ziele Am meisten hervorzuheben ist beim FC Füssen wohl seine Ju- gendarbeit. Aus diesem Grund lautete das Motto des 100. Ge- burtstages auch: „Jugend ist ZU- KUNFT”. Ohne Nachwuchs stirbt ein Verein. Und der FC Füssen erkannte das rechtzeitig und ent- wickelte schon vor fünf Jahren ein neues Jugendkonzept. Zum Abschluss der Grußworte gab Bernd Kanat, zweiter Vorsitzender, einen kleinen Einblick in dieses Konzept. Kanat strich heraus, dass jede Jugendmannschaft ih- ren eigenen Trainer habe, der ei- gens dazu ausgebildet wurde. Das Ziel für die nächsten fünf Jahre sei, dass man sich abheben möchte von den umliegenden Vereinen und ein hohes Niveau anstrebe, dabei aber niemanden abweise, weder Kinder noch Äl- tere, nur weil sie nicht so sportlich sind. Alle sind willkommen! Er meinte auch, die neue junge Vor- standschaft stehe dafür. Ziel ist weiter, wieder mit Kempten und Memmingen mithalten zu kön- nen. Florian Durrer dankte zuletzt noch dem Projektteam für die Ausrichtung dieser 100-Jahr-Feier unter der Leitung vonManu Koren. Das war der Startschuss für die anschließende feucht-fröhliche Feier mit DJ Olli Chilian. Dieser Verein ist noch lebendig, das konnte man deutlich spüren. Alle Altersklassen waren vertreten - von den wuselnden Kindern, den vomSpiel noch verschwitzten Ju- gendlichen und jungen Männern, bis hin zu den Senioren. Ein Ball ist es, der sie zusam- menschweißt. In diesemBall kon- zentriert sich ihre Sehnsucht, ihre Leidenschaft, ihre Liebe und ihr Miteinander. ■

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