Füssener Heimatzeitung Nr. 178
51 Füssener Heimatzeitung Nr. 178 vom August 2019 Fortsetzung auf Seite 52 schon reif ist und geerntet werden kann. Wenn der Honig zu früh geerntet, sprich entnommen und geschleudert wird, dann kann er zu viel Wasser enthalten und gä- ren. Das ist eine echte Qualitäts- einbuße, denn gegärter Honig schmeckt sauer und kann nicht mehr verkauft werden. Der Imker überprüft daher seinen Honig im- mer wieder mal auf den Wasser- gehalt (dazu gibt es Messgeräte), oder er überprüft, ob der Honig aus der Wabe herausspritzt, wenn sie einen ruckartigen Stoß erhält. Dann ist der Honig noch zu wäss- rig, er ist sozusagen noch nicht fertig getrocknet. Um vom Nektar zum Honig zu werden, gibt die Honigbiene, bevor sie den „Saft” in der Wabe einlagert, den ge- sammelten Nektar von einer zur anderen Arbeiterin weiter. Die Nektarweitergabe erfolgt über den Rüssel der Biene. Der Honig gelangt in den Honigmagen der Biene und wird jedes Mal umge- wandelt. Honig ist ja unter an- derem auch desinfizierend und die Stoffe, die den Honig dazu befähigen, werden ihm von den Bienen zugeführt. Außerdemwird Hier sieht man eine kleine Honigschleuder. Rechts sieht man den Honigauslauf. Der geschleuderte Honig läuft durch ein Sieb, in dem Wachsrückstände aufgefan- gen werden, in einen Honigeimer. Bild: Wikipedia, gemeinfrei Hier sieht man eine kleine Honigschleuder. Links sieht man im Wabenkorb zwei Honigwaben, die geschleudert werden sollen. Bild: Wikipedia, gemeinfrei
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