Füssener Heimatzeitung Nr. 178

50 Füssener Heimatzeitung Nr. 178 vom August 2019 Fortsetzung von Seite 49 te. Trotzdemmuss jedes Bienen- volk, demHonig entnommen wur- de, damit es über den Winter kommt, mit Zuckerwasser zuge- füttert werden. Die natürliche Nahrung für die Biene ist selbst- verständlich der selbstgemachte Honig, deshalb ist es für das Wohlbefinden der Bienen und si- cher auch für ihre Gesundheit gut und wichtig, dass sie einen gewissen Anteil ihres Honigs selbst fressen können. Bienen arbeiten sich zu Tode Für so eine Honigernte muss man als Imker einiges wissen und sich auskennen. Die Bienen tragen aus den Blüten den Nektar ein und verarbeiten diesen zu Honig. Für diese Honigeinlagerung ar- beiten sich die Arbeiterinnen im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode. Im Sommer, also in der Zeit, in der der Nektar eingebracht wird, lebt eine Biene nur etwa vier Wochen lang. Im Winter, wenn ihre Aufgabe nur darin be- steht, den Stock warm zu halten, leben die Bienen bis zu sechs Monaten. Das ist echt ein gewal- tiger Unterschied! Sie lagern den Honig in ihren Bienenwaben und wenn sie damit fertig sind, ver- deckeln sie den Honig. Sie de- ckeln einen Großteil der Wabe mit Wachs ab. Wann ist der Honig reif zur Ernte? Nun muss der Imker aber ein- schätzen können, ob der Honig  Ein Imker beim Entdeckeln einer Honigwabe mit einer Entdeckelungs-Gabel. Bild: Justus Nussbaum, Honigwaben-Entdeckeln jn, CC BY-SA 3.0

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxMw==