Füssener Heimatzeitung Nr. 177

120 Füssener Heimatzeitung Nr. 177 vom Juli 2019 Fortsetzung auf Seite 122 Zu Besuch in der Glasbläserei Endres Mit 19 Jahren musste er sich entscheiden: Schafft er sich ein Auto an oder eine kleine Werkstatt, in der er dem Glasblasen nachgehen kann? Alexander Endres wählte die Werkstatt und hat es nicht bereut, denn schon kurze Zeit später konnte er sich davon dann ein Auto kaufen und liebt bis heute seinen Beruf. Den Pfrontener Glasbläser faszinierte das Material Glas schon immer und sein Wissen will er weitergeben. Ein Bericht von Rahel Riemann Serie: Pfronten Glasinstrumentenmacher Der gebürtige Pfrontener Alexan- der Endres wuchs in Kempten auf, doch sein Lebensweg sollte ihn später wieder in seinen Ge- burtsort zurückführen. In Zwiesel ging er in die Fachschule für Glas und lernte dort drei Jahre lang den Beruf des „Glasinstrumen- tenmachers”. Kennengelernt hat- te er den Beruf mit 14 Jahren und war so ergriffen von der Arbeit mit dem flüssigen Glas, dass ihm ab diesemMoment klar war: Das wird später einmal mein Beruf werden. Und so war es auch. Nach seiner Ausbildung arbeitete er zwei Jahre in Bad Tölz in einem Glas- und Schmuckgeschäft, bis er anschließend seinen Wehr- dienst antrat und es ihn so nach Füssen verschlug. Dort fing er an, sich selbstständig zu machen und richtete in der Waschküche seiner Eltern in Pfronten eine kleine Werkstatt ein.  Endres’ Lieblingsarbeit sind die alltäglichen Dinge wie Gläser. Bild: Füssener Heimatzeitung

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