Füssener Heimatzeitung Nr. 176
108 Füssener Heimatzeitung Nr. 176 vom Juni 2019 / II Die Unglücksstelle auf der Schlossstraße hoch zu Neuschwanstein. Diese Fotos stammen aus dem privaten Fotoalbum der Familie Wilsdorff. Bild: Privat sen, mit ihm durch den Wald zu laufen, bei jedem Schritt zu knarzen und eigene Töne von sich zu ge- ben. Stolze Schuhe! Früher hatten die Menschen oft nur ein Paar Schuhe und diese Schuhe beglei- teten sie ihr halbes Leben. Und Walter Wilsdorff liebte seine „Haferlschuah”. Schön, dass sie immer noch existieren und so in Ehren gehalten werden. Auf ihnen sieht man heute noch die Spuren des damaligen Unglücks (siehe Foto). Der Sohn Uwe wurde damals gleich weggezogen, man wollte ihm Fortsetzung von Seite 107 wohl den Anblick ersparen. Sein Vater wurde nach langem Warten endlich mit dem Sanitätsauto ab- geholt und nach Füssen gebracht, wo er kurz nach Mitternacht starb. Vom Apollon zum Schlossverwalter Eigentlich war Walter Wilsdorffs Berufung der Gar- tenbau und die Gartenarchitektur. Ursprünglich kam er aus Hamburg, geboren 1905. Durch sein Studium der Gartenarchitektur verschlug es ihn aber dann nach Bayern, genauer nach Weihenste- phan in Freising. Auch als Schlossverwalter blieb Familie Wilsdorff mit Walter, Sohn Uwe und Ehefrau Amanda Charlotte Babette. Dieses Foto wurde auf Neuschwanstein aufgenom- men. Bild: Privat
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