Füssener Heimatzeitung Nr. 174

105 Füssener Heimatzeitung Nr. 174 vom Mai 2019 Für den Artenschutz Auch der Antrag, Wölfe in den Bergen jederzeit erschießen zu dürfen, entsteht letztlich aus ir- rationalen Ängsten. Wölfe bevor- zugen Rotwild als Beutetier und „wildern” nur in unglücklichen Situationen. Die Zahl der tatsäch- lich erfolgten Übergriffe auf Wei- detiere hält sich in Grenzen. Die betroffenen Bauern werden da- rüber hinaus von der Bezirksre- gierung Schwaben entschädigt. Wir Menschen gehen imVergleich wesentlich sorgloser mit den Tie- ren um: Während Wölfe in den letzten vier Jahren in Bayern ins- gesamt 23 Weidetiere verletzten oder töteten, landeten in Bayern im gleichen Zeitraum etwa 150 Millionen Kilogramm Fleisch im Müll. Es ist zu begrüßen, dass unsere schwäbische Regierung sich nicht von diesen irrationalen Ängsten leiten lässt und sich für den Artenschutz und den Erhalt dieses mythischen Wesens Wolf in unseren Wäldern entschieden hat! ■  Wölfe siedeln sich langsam wieder in den Wäldern Schwabens an. Bild: Pixabay

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